Projekt

Wohnkultur mit Dorfgeschichte

Wohnen im Denkmal

Neues entsteht! Der Dorfplatz erwacht nach jahrelangem Warten wieder zum Leben.

Dorfplatz 4

Im denkmalgeschützten Haus 4 wird die 6½-Zimmer-Triplex-Wohnung mit allergrösster Sorgfalt und viel Liebe zum Detail für höchste Ansprüche und grösstenteils mit den Original-Materialien modernisiert. Das Liebhaberobjekt gleicht einem Einfamilienhaus. Sie wohnen auf drei Etagen mit einer für Sie reservierten Gartenfläche im Innenhof. 

Dorfplatz 5

Im Haus 5 ist die Gewerbefläche im Erdgeschoss denkmalgeschützt und wartet auf neue Büro-|Laden- oder Gastrobesitzer. Auf den Etagen 1., 2. und dem Dachgeschoss werden zwei neue Wohnungen mit auserlesenen Materialien passend zum äusseren Erscheinungsbild erstellt. Die 3½-Zimmerwohnung im 1. OG sowie die 4½-Zimmer-Maisonette-Wohnung im 2. und 3. OG wird neu erstellt mit vorteilhaftem Aussenraum zum Innenhof. Der Balkon und die klaren Grundrisslinien sind ein Plus für Wohnungen in Altbauhäusern. 

Gässli 1

Sie träumen von einem Neubau an historischem Ort und inmitten des Geschehens? Die Wohnungen präsentieren sich modern, klar und geschickt geplant. Der direkte Zugang per Lift und die Loggien dieses Neubaus betonen die Modernität und den Komfort. Die vier Wohnungen im Neubau haben alle Vorzüge der modernen Baukunst. 

Die Wohn- und Essbereiche sowie die Zimmer sind im Standard mit Fischgrätparkett Eiche, Rohholzoptik ausgestattet. Die Küche ist elegant mit klaren Fronten passend zum Raum eingebettet. Die definitiven Materialien und Oberflächen können Sie jedoch auch nach Baufortschritt wählen und aufeinander abgestimmte Ausbauten für Ihre neue Wohnung zusammenstellen. Die Häuser sind dem Heizverbund untere Kniri Stans angeschlossen, über die Fernwärme wird das Heizsystem der drei Häuser bedient.  

Überzeugen Sie sich selbst und entnehmen weitere Detailinformationen zum Innenausbau dem Kurzbaubeschrieb.  

Alle Grundrisse zu den einzelnen Wohnungen sowie Nebenräumen finden Sie im Bereich der Downloads. Bei Fragen dürfen Sie uns selbstverständlich kontaktieren. 

Denkmalschutz

1713 gab es in Stans eine grosse Brandkatastrophe: 81 mehrheitlich aus Holz gebaute Häuser wurden zerstört. Deshalb stellte die Regierung von Stans für den Wiederaufbau des Dorfzentrums genaue Regeln auf: Im Dorfkern durften nur noch Steinhäuser gebaut werden. Um das Rathaus und die Kirche besser vor Feuer zu schützen, wurde ein weiter Platz frei gelassen. So durften frühere Hausbesitzer ihre Häuser dort nicht mehr aufbauen. 

Noch heute wird das Dorfbild Stans mitgeprägt von zahlreichen historischen Bauten und Sehenswürdigkeiten, wie die Rosenburg(13./14. Jh.), das Winkelriedhaus (15. Jh.) sowie das Kapuzinerkloster (1583) und das Frauenkloster (1618), wo bekanntlich nach dem Franzosenüberfall von 1798 Heinrich Pestalozzi als Waisenvater gewirkt hat. 

Das nordseitig am Stanser Dorfplatz gebaute Haus Nummer 4 ist das einzige übrig gebliebene aus der Phase des Wiederaufbaus nach der verheerenden Brandkatastrophe von 1713. Hätte man diese Häuser abgebrochen, wäre ein bauhistorischer wichtiger und bautypologischer einzigartiger Zeuge verloren gegangen. 

Eine vorgängige archäologische Sondierung hat gezeigt, dass auf dem Areal Dorfplatz 4/5 Gebäudereste aus der Zeit vor dem Dorfbrand 1713 vorhanden sind. Es hat daher eine Rettungsgrabung gegeben, damit die Befunde noch vor dem Neubau dokumentiert werden konnten. Es wurden nach und nach die Überreste des mittelalterlichen Stans vor dem Dorfbrand sichtbar. Viele Funde haben Einblick in den Alltag von dazumal gegeben (ein zerstörter Kachelofen, Tonpfeifen, Keramikscherben etc.). 

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Corinne Weber
041 632 53 57

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